AutoWELD ist ein Teilprojekt eines größeren EU Forschungsprojektes mit dem Titel ROBOTT-NET.
Hierbei werden führende Forschungsinstitute und Firmen zusammengebracht, um gemeinsam Ideen bis zur Industrietauglichkeit weiter zu entwickeln.
Teilprojekt AutoWELD
AutoWELD speziell beschäftigt sich mit dem Roboterschweißen kleiner Losgrößen, welches sich im Vergleich zum Handschweißen immer mehr durchsetzt.
Zielsetzung ist es dabei die Gesamtkosten zu senken und die Qualität der Schweißnähte zu verbessern und auch unabhängiger von geeignetem Fachpersonal für das Handschweißen zu werden.
Projektpartner ROBOTT-NET, Teilprojekt AutoWELD
Das Projekt wird von folgenden Forschungsinstituten, Endanwendern und Industriepartnern durchgeführt:
- Forschungsinstitute: Fraunhofer IPA ( Deutschland ), MTC ( England)
- Industriepartner Endanwender: Picollo Behältertechnik (Deutschland), CEDIS (Deutschland)
- Industriepartner Software: Delfoi (Finnland), systemworkx (Deutschland)
Die wesentlichen Bestandteile des Projekts sind die Teilbereiche: 3D Kamera, Softwaremodule zur Scanauswertung und Kollisionsvermeidung sowie Robotersimulationsprogramm.
Diese sind in drei Komponenten aufgeteilt:
- 3D Scanning der Bauteile mit einer Kamera ( ersetzt praktisch die Augen des Handschweißers )
Die Orientierung der Bauteile und Abweichungen zum 3D CAD sind einfach zu erkennen. In der Praxis braucht daher das Bauteil und die Spannvorrichtung nicht genau vermessen werden, um es
in das Simulationsmodell übernehmen zu können. Das spart Zeit. - Korrektur des 3D CAD Modells
Auf Basis des 3D Scans kann die CAD Geometrie modifiziert werden. Reale Bauteile weichen häufig von dem entsprechenden CAD Modell ab. Eine Korrektur kann durchgeführt und an das Simulationsmodell übergeben werden. Die Simulation kann auf Basis der realen Geometrie durchgeführt werden. CAD Modelle können zur Qualitätssicherung ausgewertet werden. - Automatische Kollisionsvermeidung
Die Roboterprogrammierung bei schwer zugänglichen Stellen ist aufwendig. Hier kann durch neuste Algorithmen aus der aktuellen Forschung der Aufwand erheblich reduziert werden. Bei gegebenen Pfad mit Kollision kann die Software einen kollisionsfreien Pfad unter Berücksichtigung von Randbedingungen ( beispielsweise möglichst weite Beibehaltung eines optimalen Schweißwinkels ) berechnen.
Wie können Sie in das Thema einsteigen?
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